Elektromobilität
Weltweit 77 Prozent mehr Batterieautos

Auf dem US-Markt verdoppelte sich die Zahl neu zugelassener Batterieautos. (Foto: Innogy SE)
Düsseldorf (energate) - Die Zahl der Neuzulassungen vollelektrischer Fahrzeuge in den weltweiten Kernmärkten legte in den ersten drei Quartalen 2018 um 77 Prozent zu. So waren sie in China, den USA und den fünf wichtigsten europäischen Märkten laut internationalem "E-Mobility Sales Review" der Beratungsgesellschaft Pricewaterhouse Coopers (PWC) der Wachstumstreiber der E-Mobilität. Der Gesamtmarkt der Elektro- und Hybridfahrzeuge wuchs demnach um 48,2 Prozent. 2017 lagen die Neuzulassungen in diesem Segment noch bei 36,1 Prozent. Insbesondere in den USA und China konnten reine Elektroautos ihren Marktanteil gegenüber Hybriden merklich ausbauen. Ihre Zuwachsraten lagen bei 93,9 Prozent beziehungsweise 81,6 Prozent.
In Deutschland lag der Zuwachs an vollelektrischen Fahrzeugen seit Anfang 2018 bisher nur bei 55 Prozent, was einer Halbierung gegenüber 2017 gleichkommt. Hauptgrund hierfür sei ein knappes Angebot solcher Fahrzeuge aufgrund von Lieferengpässen, so PWC. Das Beratungsunternehmen sieht auch für das letzte Quartal 2018 keine Trendumkehr. Für 2019 gibt PWC allerdings eine positive Prognose ab. Denn ab dem Jahreswechsel sollen Elektroautos der zweiten Generation in grosser Stückzahl auf den Markt kommen. In Kombination mit verbesserten Rahmenbedingungen dürfte dies den E-Auto-Absatz hierzulande deutlich steigern. PWC hebt hier das zunehmende Engagement auf staatlicher und kommunaler Ebene hervor. Die Beibehaltung von Kaufprämien für E-Fahrzeuge, die angekündigten Steuervorteile für E-Dienstwagen (energate berichtete) und der verstärkte Ausbau der öffentlichen und privaten Ladeinfrastruktur seien wichtige Treiber für den deutschen Markt.
Laut PWC blieben chinesische Autos hierzulande bei privaten Käufern wenig gefragt. Sie erfüllten in den Industrieländern in der Regel nicht die Ansprüche an Komfort und Leistungsfähigkeit. Was gewerbliche Flotten anbelangt, stiessen sie jedoch auf wachsendes Interesse. Als Beispiel nennt die PWC-Analyse deutsche Möbelhäuser, die ihren Kunden chinesische Elektrotransporter für den Warentransport nach Hause anbieten. /ne
Neuzulassungsboom in Deutschland ab 2019
In Deutschland lag der Zuwachs an vollelektrischen Fahrzeugen seit Anfang 2018 bisher nur bei 55 Prozent, was einer Halbierung gegenüber 2017 gleichkommt. Hauptgrund hierfür sei ein knappes Angebot solcher Fahrzeuge aufgrund von Lieferengpässen, so PWC. Das Beratungsunternehmen sieht auch für das letzte Quartal 2018 keine Trendumkehr. Für 2019 gibt PWC allerdings eine positive Prognose ab. Denn ab dem Jahreswechsel sollen Elektroautos der zweiten Generation in grosser Stückzahl auf den Markt kommen. In Kombination mit verbesserten Rahmenbedingungen dürfte dies den E-Auto-Absatz hierzulande deutlich steigern. PWC hebt hier das zunehmende Engagement auf staatlicher und kommunaler Ebene hervor. Die Beibehaltung von Kaufprämien für E-Fahrzeuge, die angekündigten Steuervorteile für E-Dienstwagen (energate berichtete) und der verstärkte Ausbau der öffentlichen und privaten Ladeinfrastruktur seien wichtige Treiber für den deutschen Markt.
Chinesische Fahrzeuge im deutschen Gewerbe nachgefragt
Laut PWC blieben chinesische Autos hierzulande bei privaten Käufern wenig gefragt. Sie erfüllten in den Industrieländern in der Regel nicht die Ansprüche an Komfort und Leistungsfähigkeit. Was gewerbliche Flotten anbelangt, stiessen sie jedoch auf wachsendes Interesse. Als Beispiel nennt die PWC-Analyse deutsche Möbelhäuser, die ihren Kunden chinesische Elektrotransporter für den Warentransport nach Hause anbieten. /ne