
Im dritten Quartal dieses Jahres wurden laut PWC 8,8 Prozent weniger E-Autos und Plug-in-Hybride zugelassen. (Foto: BMW)
Düsseldorf (energate) - Die weltweiten Neuzulassungen von batteriebetriebenen Elektroautos sind erstmals seit fünf Jahren rückläufig. Im dritten Quartal dieses Jahres wurden 8,8 Prozent weniger E-Autos und Plug-in-Hybride zugelassen als noch im Vorjahreszeitraum, zeigt eine Erhebung der Beratungsgesellschaft Pricewaterhouse Coopers (PWC). PWC erfasst nach eigenen Angaben quartalsweise die Zulassungszahlen solcher Fahrzeuge in den weltweit wichtigsten Märkten. Im Einzelnen sei die Zahl der Neuzulassungen von E-Autos um 2,8 Prozent auf 321.573 gesunken, die von Plug-in-Hybriden um 23,8 Prozent auf 102.097. Dabei verlaufe die Entwicklung in den jeweiligen Regionen und Ländern sehr unterschiedlich, so PWC.
Einen wesentlichen Einfluss auf den Rückgang hat die Entscheidung Chinas, die Förderung von Batteriefahrzeugen zugunsten der Wasserstoff-Mobilität zurückzuschrauben. China gilt als weltweit führender Markt für E-Autos und leichte Nutzfahrzeuge mit Batterieantrieb. PWC macht hier einen "massiven Rückgang" in allen analysierten Segmenten aus: Bei E-Autos beträgt das Minus 15,7 Prozent, bei Plug-in-Hybriden 27,3 Prozent. Allerdings glauben die Berater nicht, dass der Abbau der Subventionen den Markt dauerhaft schwächen wird. Sie gehen von einem aufschiebenden Effekt aus, bis Preise und Angebote neu strukturiert seien.
Ebenfalls rückläufig ist die Zahl neu zugelassener E-Fahrzeuge in den USA: minus 15,5 Prozent E-Autos beziehungsweise minus 29,8 Prozent Plug-in-Hybride. Zur Begründung führt PWC an, dass der Markt elektrische SUVs nachfrage, diese aber noch nicht ausreichend verfügbar seien. In Europa dagegen, wo die Förderkulisse weitgehend gleichgeblieben sei, zeige der Markt eine anhaltend positive Entwicklung. Auf den europäischen Top-5-Märkten Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Italien und Spanien sowie den Leitmärkten Norwegen und den Niederlanden legten beispielsweise die reinen Stromer um durchschnittlich etwa 100 Prozent zu. /dz
China streicht E-Auto-Zuschüsse
Einen wesentlichen Einfluss auf den Rückgang hat die Entscheidung Chinas, die Förderung von Batteriefahrzeugen zugunsten der Wasserstoff-Mobilität zurückzuschrauben. China gilt als weltweit führender Markt für E-Autos und leichte Nutzfahrzeuge mit Batterieantrieb. PWC macht hier einen "massiven Rückgang" in allen analysierten Segmenten aus: Bei E-Autos beträgt das Minus 15,7 Prozent, bei Plug-in-Hybriden 27,3 Prozent. Allerdings glauben die Berater nicht, dass der Abbau der Subventionen den Markt dauerhaft schwächen wird. Sie gehen von einem aufschiebenden Effekt aus, bis Preise und Angebote neu strukturiert seien.
US-Amerikaner warten auf E-SUV
Ebenfalls rückläufig ist die Zahl neu zugelassener E-Fahrzeuge in den USA: minus 15,5 Prozent E-Autos beziehungsweise minus 29,8 Prozent Plug-in-Hybride. Zur Begründung führt PWC an, dass der Markt elektrische SUVs nachfrage, diese aber noch nicht ausreichend verfügbar seien. In Europa dagegen, wo die Förderkulisse weitgehend gleichgeblieben sei, zeige der Markt eine anhaltend positive Entwicklung. Auf den europäischen Top-5-Märkten Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Italien und Spanien sowie den Leitmärkten Norwegen und den Niederlanden legten beispielsweise die reinen Stromer um durchschnittlich etwa 100 Prozent zu. /dz