Seit 2000 sind die Treibhausgasemissionen um elf Prozent gesunken. (Foto: Adobe Stock/Erwin Wodicka)
Bern (energate) - 2018 belief sich der Treibhausgas-Fussabdruck der Schweiz auf 114 Mio. Tonnen CO2-Äquivalente, wobei 65 Prozent der Emissionen im Ausland entstanden. Das geht aus den Energiekonten hervor, die das Bundesamt für Statistik (BFS) veröffentlicht hat. Seit 2000 hat der Treibhausgas-Fussabdruck demnach insgesamt um elf Prozent abgenommen - die inländischen Emissionen um 15 Prozent, die importbedingten um acht Prozent. 2018 war die Wirtschaft für rund zwei Drittel des Energieverbrauchs verantwortlich, die Haushalte für rund ein Drittel. Zwischen 2000 und 2018 hat der Energiebedarf der Wirtschaft insgesamt um 2,1 Prozent zugenommen, derjenige der Haushalte ist um 3,7 Prozent gesunken.
Zwischen 1990 und 2019 haben sich laut BFS die Einnahmen aus den umweltbezogenen Steuern mehr als verdoppelt und stiegen von 4,5 auf 10,1 Mrd. Franken, zu laufenden Preisen. 2019 stammten diese Einnahmen zu 70 Prozent aus Energiesteuern, zu 28 Prozent aus Transportsteuern und zu drei Prozent aus Emissionssteuern. Im selben Jahr betrugen sie 1,4 Prozent des Bruttoinlandprodukts (BIP) und 5,1 Prozent des Totals der Einnahmen aus Steuern und Sozialabgaben. Zu beachten ist, dass durch eine Änderung der Klassifizierung bei der Revision der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR) im Jahr 2020 die Schwerverkehrsabgabe und die Autobahnvignette nicht mehr als Steuern, sondern als Gebühren verbucht werden. /ms
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