Den Energiefonds von Primeo Energie zahlt seit zehn Jahren Beiträge aus. (Foto: Schweizerische Nationalbank)
Münchenstein (energate) - Primeo Energie passt seinen Energiefonds aktuellen Entwicklungen an und erweitert die Palette für förderungsberechtigte Projekte. Konkret seien Elektromobilität und Beratungsaufgaben für Gemeinden die neuen Schwerpunkte, wie der Baselbieter Energieversorger schreibt. Die Fokussierung auf Beratungsdienstleistungen für Gemeinden und die Unterstützung von Elektromobilität sei auf die gestiegene Nachfrage nach solchen Dienstleistungen zurückzuführen. Zudem wird die Förderung der Reduktion der CO2-Emissionen neu als Ziel im Reglement verankert. Bisher stand die Hilfeleistung bei der Nutzung von erneuerbaren Energien durch Solaranlagen, Photovoltaikanlagen, Wärmepumpen und Wärmepumpenboiler sowie die Energieeffizienz (mit der Sanierung von Gebäudehüllen und anderen Massnahmen) im Vordergrund.
Primeo Energie hat Energiestrategie 2050 im Fokus
Primeo Energie sieht sich dabei vor allem in der Rolle der Vermittlerin. "Durch die Zusammenarbeit und Vernetzung von Bauherren, Installateuren, Planern, Gemeinden und Finanzinstituten können die Ziele der Energiestrategie noch effizienter erreicht werden", heisst es. Der Fokus liege dabei auf Projekten in den Bereichen öffentliche Beleuchtung, Smart City und Energieplanung für Gemeinden, Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge, Erhöhung der Anteile an erneuerbarer Energie in Wärmeverbünden und Beratungshilfe für den Heizungsersatz bei Privatliegenschaften. Ausserdem würden KMU unterstützt, um die Anforderungen des kantonalen Grossverbraucheratikels zu erfüllen. Mit diesen Massnahmen passe Primeo Energie die Leistungen noch stärker den Bedürfnissen der Energiestrategie 2050 an.
Der Energiefonds von Primeo Energie besteht seit zehn Jahren. Er wird aus einem Teil des Gewinns der privaten Genossenschaft Elektra Birseck alimentiert. Primeo Energie fördert Projekte von Kunden zur Steigerung der Energieeffizienz und zur vermehrten Nutzung von erneuerbaren Energien mit einer Million Franken jährlich. Über die Höhe des Betrags entscheidet jeweils auf Antrag des Verwaltungsrats die Delegiertenversammlung. /ms
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