St. Gallen (energate) - Die St.Gallisch-Appenzellische Kraftwerke AG (SAK) schliesst das Geschäftsjahr 2020 mit einem Unternehmensgewinn in Höhe von 19,84 Mio. Franken ab. Ein Jahr zuvor waren es noch 26,86 Mio. Franken gewesen. Mit einem Umsatz von 330,95 Mio. Franken konnte die SAK dafür das Vorjahresergebnis leicht steigern, damals hatte sie 325,18 Mio. Franken erreicht. Dasselbe gilt für das operative Ergebnis (Ebit), das mit 19,14 Mio. Franken den Vorjahreswert von 16,96 Mio. Franken übertraf. Dabei hatte die Energiedienstleisterin eigentlich mit einem tieferen Ebit gerechnet, wie Cornel Loser, CFO SAK, sagte. Das höhere Ergebnis sei aber aufgrund tieferer Abschreibungen, unter anderem durch die Fusion mit dem EW Schils, höher ausgefallen, wie es auf energate-Nachfrage hiess. Das Unternehmensergebnis wiederum sei durch die tiefere Börsenentwicklung der Finanzanlagen im Jahr 2020 niedriger ausgefallen. Dasselbe gilt den Angaben zufolge für den tieferen Unternehmensgewinn. Nicht zuletzt habe auch das Rekordergebnis der Tochterfirma iWay zum Erfolg beigetragen.
Apropos Erfolg: Einen "starken" Kundenzuwachs habe die SAK-Tochterunternehmung Rechenzentrum Ostschweiz (RZO) im Berichtsjahr mit dem Gewinn von rund zwei Dutzend Neukunden erreicht. Dazu gehöre auch die HSG (Universität St.Gallen). Sie habe sich mit zwei Hochleistungscomputern im appenzellischen Gais eingemietet. "Auch die Neukundenzugänge vom europäischen Cloud-Anbieter Ventus Cloud sowie von Inventx, dem führenden Finanz- und Versicherungsdienstleister, sprechen dafür, dass Schlüsseltechnologien neue Massstäbe setzen", schreibt die SAK.
In diesem Jahr will die SAK noch in diesem Monat oder im Juni den Bau des Unterwerks Sevelen abschliessen, mit dem sie im September 2019 begonnen hat (
energate berichtete). Im nächsten Jahr soll dann am Standort Kubel, für den die SAK das Baugesuch eingereicht hat, Wasserstoff hergestellt werden. Einzelheiten zu dem Projekt hat die SAK nicht bekanntgegeben. /ms