Axpo-CEO Christoph Brand, Bundesrätin Simonetta Sommaruga, Denner-CEO Mario Irminger und IWB-CEO Claus Schmidt (v.l.) sprachen am Freitag in Linthal. (Foto: IWB)
Glarus Süd (energate) - Die Unternehmen Axpo, IWB und Denner haben am 8. Oktober die Solaranlage "AlpinSolar" am Muttsee-Staudamm in Betrieb genommen. Zum Festakt in Linthal war unter anderem Bundesrätin Simonetta Sommaruga geladen. In ihrer Ansprache sprach sie den Pioniercharakter von "AlpinSolar" und dessen Bedeutung für die Schweiz an. "Die Anlage zeugt vom Willen, in der Schweiz in den Ausbau der erneuerbaren Energien zu investieren - und damit unsere Versorgungssicherheit zu stärken", so Sommaruga. Sie sei ein zukunftsweisendes Projekt, da sie vor allem für den Winter produziere, wenn verstärkt einheimischer Strom benötigt werde. Axpo-Verwaltungsrat Tom Sieber verwies unter anderem auf die Herausforderungen bei der Umsetzung der Anlage. "Es war eine Knacknuss, aber heute feiern wir einen Meilenstein", sagte er vor rund 70 Gästen.
Damit sprach Sieber auch die Verzögerung beim Bau der Anlage auf 2.500 Metern über Meer an, denn mit der erstmaligen Stromproduktion ist der Bau von AlpinSolar noch nicht abgeschlossen. Nachdem schlechtes Wetter und Lieferverzögerungen die geplante Fertigstellung diesen Herbst verhinderten, ist die vollständige Inbetriebnahme nun auf August 2022 festgelegt. Ab diesem Zeitpunkt sollen die rund 5.000 PV-Panels jährlich rund 3,3 Mio. kWh Strom produzieren. Abnehmer der Elektrizität ist das Detailshandelsunternehmen Denner, das dafür einen 20-jährigen Abnahmevertrag mit den Energieversorgern abschloss. /yb
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