Münchenstein (energate) - Die Generalversammlung der Aventron AG hat einer weiteren Kapitalerhöhung zugestimmt. Mit der Herausgabe von über 5 Millionen Namenaktien soll das Eigenkapital um 60 Mio. Franken ansteigen. Das beschloss am 21. April die 16. Generalversammlung des Unternehmens, das im Mehrheitsbesitz der drei Schweizer Energieversorger Primeo Energie, Energie Wasser Bern (EWB) und Stadtwerk Winterthur ist. Laut Mitteilung der Aventron wird damit das Aktienkapital von bisher fast 49 Mio. Franken um etwas über 5 Millionen neue Namenaktien mit einem Franken Nennwert erhöht. Die Namenaktien werden demnach für 11,50 Franken pro Stück ausgegeben. Damit steige das Eigenkapital um maximal 60 Mio. Franken an, heisst es in der Mitteilung.
Die Aventron-Gruppe erarbeitete 2021 ein Resultat nach Steuern und nach Minderheiten von 16,9 (Vorjahr 12,7) Mio. Franken. Das entspreche einem Gewinn von 0,35 Franken pro Aktie, heisst es. Das Betriebsergebnis (Ebit) liegt mit 37,2 Mio. Franken 18 Prozent über dem im Vorjahr und die Ebit-Marge bei 30,1 (30,4) Prozent (energate berichtete). Die Aktionärinnen und Aktionäre, die 95 Prozent der Stimmen vertraten, genehmigten laut Mitteilung ohne Gegenstimme den Jahresbericht und die Rechnung 2021. Die GV folgte auch dem Antrag des Verwaltungsrates, pro Aktie 0,29 (Vorjahr Fr. 0.26) Franken als Dividende auszuschütten.
Präsident und Verwaltungsräte im Amt bestätigt
Im Weiteren wurden Conrad Ammann als Verwaltungsratspräsident von Aventron sowie die Verwaltungsräte Priscilla Leimgruber, Martin Schaub, Michael Stalder, Beat Huber, Nicolas Wyss und Thomas Bitzi bis 2023 in ihren Ämtern bestätigt. Wie Aventron weiter mitteilt, verfügte das Unternehmen Ende 2021 über ein Portfolio an Kraftwerken in Betrieb oder im Bau von rund 680 MW. Mittelfristig soll in der Schweiz und ausgewählten Ländern Europas ein diversifiziertes Portfolio an erneuerbaren Energien mit einer installierten Gesamtleistung von 1.000 Megawatt aufgebaut werden. /at