Lhyfe ist jetzt an der Euronext in Paris gelistet. (Foto: Euronext)
Köln (energate) - Der französische Produzent von grünem Wasserstoff Lhyfe ist erfolgreich an der Euronext in Paris gestartet. Mit dem Börsengang reagiere das Unternehmen auf die rasant steigende Nachfrage nach erneuerbarem Wasserstoff und den notwendigen Aufbau einer europäischen Wasserstoffindustrie, teilte Lhyfe mit. Bis zum Jahr 2030 will das französische Unternehmen mit Niederlassungen in Deutschland, Schweden, Dänemark, den Niederlanden und Spanien 3.000 MW Erzeugungskapazität für grünen Wasserstoff aufbauen und sich damit als einer der Hauptakteure in diesem Bereich positionieren. Aktuell befinden sich nach Unternehmensangaben 93 Projekte mit einer Gesamtkapazität von 4.800 MW in der kommerziellen Pipeline. 55 MW will Lhyfe bis 2024 realisieren, 200 MW bis Ende 2026. Jüngstes Projekt ist eine Forschungskooperation mit dem schwedischen Unternehmen Trelleborg Energie zur Etablierung einer lokalen Wasserstoffproduktion mit einer vorläufigen Kapazität von 5 MW.
Mit dem Börsengang erhöht sich das Kapital des Unternehmens um 110 Mio. Euro. "Dank dieses Meilensteins verfügen wir nun über stärkere finanzielle Ressourcen und neue Partner, die unserer Entwicklung und dem Aufbau zahlreicher Produktionsstätten von grünem Wasserstoff in ganz Europa einen neuen Impuls verleihen", sagte Luc Graré, Head of International Business von Lhyfe. Der Nettoerlös des Börsengangs soll zur Hälfte in Kapitalbeteiligungen an Projektgesellschaften fliessen. Weitere 35 Prozent sind zur Stärkung der Geschäftsentwicklung und der Ingenieurteams vorgesehen. Acht Prozent gehen in Forschungs- und Entwicklungsprogramme und der Rest in allgemeine Unternehmenszwecke. /tc
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