Drohne von Sulzer Schmid zur Wartung von Windkraftanlagen: Das neue Schadenprogressionsmodul macht es möglich, Daten aus früheren Inspektionen mit neuen zu vergleichen. (Foto: Sulzer & Schmid Laboratories AG)
Oetwil am See (energate) - Die auf die Inspektion von Windanlagen spezialisierte Sulzer & Schmid Laboratories AG bringt ein neuartiges Modul für die datengesteuerte Rotorblattwartung auf den Markt. Damit sollen sich Schäden verfolgen und ihre Entwicklung im Laufe der Zeit beobachten lassen. In einer Mitteilung kündigt das Unternehmen aus dem Kanton Zürich die Einführung des neuen 3DX-Schadenprogressionsmoduls an. Das Produkt macht es nach Angaben von Sulzer Schmid möglich, die Daten aus früheren Inspektionen mit neuen zu vergleichen. Auf diese Weise könne zum Beispiel die Erosion an der Vorderkante eines Rotorblatts genau überwacht und ihre Entwicklung in einer Schadenskette verfolgt werden. "Dies macht die Planung von Reparaturkampagnen wesentlich effizienter, spart Ausfallzeiten und optimiert die Budgets für die Blattreparatur", schreibt das Unternehmen.
Das Zusatzmodul baut auf der proprietären, browserbasierten 3DX-Blade-Plattform des Unternehmens auf. Diese fasst alle Inspektionsinformationen zusammen und gibt einen Überblick über den Zustand der Blätter der gesamten Windturbinenflotte. "Je mehr Daten gesammelt werden, desto mehr erfahren wir, wie sich Probleme im Laufe der Zeit entwickeln, und legen die Grundlage für eine vorausschauende Wartung", so Mitgründer Tom Schmid. "Die Vorteile sind enorm und führen zu erheblichen Kosteneinsparungen und einer besseren Gesamtleistung." /yb
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