ABB möchte Tallarnas Datenanalyse nutzen. (Foto: ABB)
Zürich (energate) - Der Technologiekonzern ABB geht eine strategische Partnerschaft mit Tallarna Ltd ein, einem Climate-Tech-Start-up mit Sitz in Grossbritannien. Tallarna habe einen innovativen Ansatz für Projekte zur Dekarbonisierung von grossen Immobilienbeständen und Energieinfrastrukturen entwickelt, schreibt ABB. Im Rahmen der Partnerschaft hat ABB über ihre strategische Risikokapitalgesellschaft ABB Technology Ventures (ATV) auch eine Minderheitsbeteiligung an Tallarna übernommen. Finanzielle Details der Investition gab der Technologiekonzern nicht bekannt.
Zehnte Risikokapitalinvestition von ABB
Tallarna identifiziert Dekarbonisierungsprojekte mit Hilfe fortschrittlicher Datenanalyse und prüft die damit verbundenen möglichen Einsparungen und Risiken. Die garantierten Energieeinsparungen werden im Rahmen einer langfristigen, effizienten Finanzierung über die Tallarna-Plattform verwendet, um die Projektkosten zurückzuzahlen. "Unternehmen suchen nach Investitionen, die saubere Energie, Kosteneinsparungen und mehr Resilienz bringen", sagte Giampiero Frisio, Leiter der ABB-Division Smart Power. "Damit Unternehmen ihre Nachhaltigkeitsversprechen erfüllen können, brauchen wir Technologien, die den Entscheidern klare Prioritäten und einfachere Finanzierungsmodelle unter Einbezug von Finanzinstituten aufzeigen." ABB werde die Tallarna-Technologie im Zuge dieser Partnerschaft gemeinsam für Industrieanwendungen weiterentwickeln.
Die neue Partnerschaft ist nach Angaben von ABB die zehnte Risikokapitalinvestition des Technologiekonzerns im Jahr 2022. Das Unternehmen baue damit sein Ökosystem von Innovationspartnern aus, die Lösungen zur Förderung der Dekarbonisierung entwickeln, schreibt ABB. /ms
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