Rotkreuz (energate) - CKW Fiber Services hat in Rotkreuz im Kanton Zug ein neues Datacenter für Grossunternehmen, KMU und ICT-Provider realisiert. Sowohl auf dem Dach als auch an den Fassaden des Neubaus sind auf 1.165 Quadratmetern insgesamt 1.021 Solar-Module verbaut, so CKW. Ursprünglich hätten es 900 Solarmodule auf einer Fläche von 1.143 Quadratmetern werden sollen (
energate berichtete). An der vorgesehenen Produktion ändert die Erhöhung der Anzahl Module jedoch nichts: Die Solaranlage produziert den Angaben zufolge rund 135.000 kWh Strom pro Jahr. Dies entspreche dem jährlichen Stromverbrauch von rund 30 durchschnittlichen Vierpersonen-Haushalten, schreibt CKW. Der eigens produzierte Solarstrom wird nach CKW-Angaben zu 100 Prozent direkt vor Ort für den Betrieb des Rechenzentrums verbraucht.
Den produzierten Strom will CKW aber auch effizient nutzen. So ist einerseits geplant, die Abwärme konsequent zu verwerten. Andererseits ermöglicht die eingesetzte Kaltgangeinhausung laut CKW eine merkliche Energieeinsparung beim Kühlen. Das separat zu den aktiven Kälteanlagen angeordnete Freecooling-Aggregat soll durch die grosse Fläche und Leistung zudem mehr Freecooling-Betriebszeiten bei höherer Last möglich machen. CKW investierte laut eigenen Angaben rund 10 Mio. Franken in den Neubau und rund 1,6 Mio. Franken in den Glasfaser-Backbone-Ausbau im Kanton Zug und Luzern. /ms