Zürich (energate) - Erneuerbaren-Entwicklerin Galileo und die italienische Hope Group haben das Joint Venture Barium Bay gegründet. Dessen Zweck ist der Bau einer schwimmenden Offshore-Windkraftanlage mit einer Kapazität von 1.100 MW vor der apulischen Küste. Der Name des Projekts leitet sich von der lateinischen Bezeichnung der Stadt Bari ab und weist auf den Standort hin. Dieser befindet sich über 40 Kilometer vom Festland entfernt, wie Galileo mitteilt. Aufgrund der dortigen Windgeschwindigkeiten werde die Anlage mit ihren 74 Windrädern jährlich mehr als drei Mrd. kWh Strom erzeugen. Das entspreche dem Bedarf von über einer Million Haushalten.
Antrag auf UVP bis Sommer 2023 geplant
Wie Galileo weiter schreibt, führt Barium Bay derzeit die nötigen ökologischen und technischen Studien durch. Ziel sei es, den Antrag auf Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) bis zum Sommer 2023 einzureichen. Parallel dazu werde das Joint Venture gemeinsam mit der spanischen Herstellerin Eolos Floating Lidar Solutions eine 24-monatige Windmesskampagne auf See beginnen.
Das Projekt festigt laut Galileo die Partnerschaft zwischen dem Unternehmen mit Sitz in Zürich und der Hope Group (
energate berichtete). Neben Barium Bay treiben die Unternehmen mit Lupiae Maris eine weitere Windkraftanlage gemeinsam voran, die etwas weiter südlich liegt. Dabei komme dieselbe Technologie zur Anwendung, schreibt Galileo. /yb